Gerry Streberg, 58, aus Bochum

„Im Grunde sehnen wir uns alle nach der Zombieapokalypse.“

Hallo Gerry. Stell dich doch bitte kurz vor.

Mein Name ist Gerry Streberg, ich bin Drehbuch- und Comedyautor, Podcaster, Steinbock, Einzelkind und Gastronomensohn aus Bochum. Ich bin Jahrgang 65. Da ist jetzt gerade ein großes Thema bei mir die Veropparung, die man jetzt so merkt.

Was meinst du genau mit „Veropparung“?

Ein Kollege von mir hat den Begriff erfunden und ich finde den wirklich lustig. Veropparung und Verommarung. Die Sichtweise auf die Welt ändert sich mit dem Alter. Vieles ist nicht mehr so superwichtig, wie es früher einmal war.

Ein aktuelles Beispiel: Ich war am Wochenende auf der ComicCon in Dortmund. Mit Mitte 20 hätte ich mich da totgekauft. So viel Nippes, den man da kaufen kann! Ich bin so glücklich, dass ich mittlerweile durchgehen kann und einfach denke „Oh schön, aber brauch ich nicht.“. Das ist der Vorteil, wenn man einen gewissen Lebensabschnitt erreicht hat – dass man den ganzen Kokolores nicht mehr braucht. Das sind so die Vorteile. Nachteile des Alters habe ich noch nicht wirklich erlebt.

Du bist Drehbuchautor. Für welche Produktionen hast du geschrieben?

Ich habe mit Comedy angefangen und damals für „RTL Samstag Nacht“ geschrieben. Dann viel für „Alarm für Cobra Elf“ und aktuell schreibe ich für Torsten Sträters Show „Sträter“.

Du schreibst also die Witze?

Nicht direkt. Ich sehe mich da als Dienstleister. Ich schreib immer so einen Kübel voll mit lustigen Sachen und schmeiße die in Richtung Torsten. Der guckt dann, was er daraus macht und holt sich Inspiration. Das mache ich mit einer lieben Kollegin zusammen. Eine Woche vor der Aufzeichnung von vier Sendungen heißt es dann von Torsten immer „Gerry. Wir müssen noch vier Sendungen schreiben. Bist du bereit?“ Und dann geht es los und das ist immer Ausnahmezustand. Ist sicher nicht die strukturierteste Herangehensweise und stressig ohne Ende, aber mit viel Hängen und Würgen klappt es dann doch immer. Irgendwie.

Mit Torsten Sträter machst du auch einen Podcast zusammen?

Ja, zusammen mit Torsten Sträter und Hennes Bender. Wir haben jetzt seit mittlerweile neun Jahren unseren „Sträter Bender Streberg“-Podcast. Das ist ein Nerd-Podcast. Da sprechen wir über alles, was so in der Popkultur Wellen schlägt. Im Grunde unterhalten wir uns die meiste Zeit über Filme, Serien und was gerade so ansteht.

Neun Jahre ist für einen Podcast eine ganz schön lange Zeit …

Ich will jetzt nicht direkt sagen, wir wären sowas wie Pioniere des Podcasts, aber vor neun Jahren gab es in Deutschland noch nicht so viele. Da waren wir schon einer der ersten.

Wir werden auch immer öfter zu besonderen Events eingeladen, denn mit einem erfolgreichen Podcast ist man gleich auch Influencer! Und als solcher war ich vor einiger Zeit mit Hennes beispielsweise in London, wo wir Steven Spielberg getroffen haben. Neben der Geburt meines Sohnes und meiner Heirat, ein absolutes Highlight in meinem Leben.

Neben „Sträter Bender Streberg“ hast du aber auch noch einen zweiten Podcast?

Ja. Mit meinem Autorenkollegen und guten Freund Roland Heep produziere ich den Podcast „Viele Wege führen nach Om“. Das ist ein spiritueller Podcast – nicht religiös – und auch immer durch eine Nerdbrille. Wir hatten kürzlich beispielsweise ein sehr interessantes Interview mit Dr. Pablo Hagemeyer zum Thema Narzissmus. Davor ein Interview mit Esther Gebhardt, einer Zeugen-Jehovas-Aussteigerin. Aber auch zu unserer Erfahrung mit DMT oder zu Roland und seiner Erfahrung mit Ayahuasca, einem halluzinogenen Trank, gibt es Podcast-Folgen. Und dazwischen liefern wir immer mehr oder weniger absurde Thesen.

Was für Thesen zum Beispiel?

Eine These von mir ist, dass wir uns im Grunde alle nach der Zombieapokalypse sehnen. Back to Basics! Weil dann da erstmal die ganze Technik weg ist und man sich wieder aufs Wesentliche konzentrieren muss. Es gibt eine klare Schwarz- und Weiß-Sicht. Da draußen werden wir gefressen und alles ist einfacher und nicht so kompliziert wie jetzt in unserem Leben. Das ist meine eigene These.

Bist du denn religiös?

Nein. Spirituell, aber nicht religiös. Wobei ich mich dem Buddhismus ein bisschen zugeneigt fühle.

Wie war dein Werdegang?

Ich bin in Bochum aufgewachsen und zur Schule gegangen. Meine Eltern hatten ein Restaurant. Ich wollte aber eigentlich immer Regisseur werden. Das hat was zu tun mit Steven Spielberg und seinem ersten großen Kinoerfolg: „Der weiße Hai“. Der kam 1973 raus und in meiner Wahrnehmung war das der Film, der den Begriff Blockbuster geprägt hat. Steven Spielberg war damals 25 Jahre alt. In Sneakern und Jeans – er war eher „einer von uns“. Nicht übergewichtig, alt und mit ernster Miene, wie man sich damals so Regisseure vorgestellt hat. Alte Oppas eben. Wie Alfred Hitchcock. Nichts gegen Hitchcock. Ein Legende. Aber in meinem Kopf haben alle Regisseure irgendwie so ausgesehen.

Du konntest damals entweder nach München zur Filmhochschule, oder nach Berlin gehen. Ich bin an beiden nicht angenommen worden, weil ich auch einfach eine faule Socke war. Ich bin Gastronomenkind, Einzelkind, und es hieß immer „Gerry, wenn alle Stricke reißen, hast du ja immer noch die Uhle!“ – so hieß das Restaurant meiner Eltern. Also hatte ich immer einen Plan B. Und das war ein großer Fehler. Weil ich mit dieser Sicherheit im Rücken nie den Biss hatte, etwas anderes schaffen zu müssen.

Gastronomie ist heute noch für mich eine Hassliebe. Es macht auch keinen Spaß, mit mir essen zu gehen, weil ich einfach auf alles achte. Ich bin da wie meine Mutter. Ich achte darauf, wie lange der Service braucht, wie lange die leer gegessenen Teller auf dem Tisch stehen bleiben und natürlich auch auf die Toiletten.

Meine Mutter hat das Restaurant noch lange nach dem Tod meines Vaters geführt. Es war auch sehr beliebt, aber Anfang 2019 hat sie sich entschieden, den Laden dicht zu machen. Sie hatte keine Lust mehr. Und dann kam die Pandemie. Das Timing hätte nicht besser sein können, weil wir wären die ersten Opfer gewesen. Unsere Stammkunden waren eher ältere Menschen und das waren die, die während der Pandemie als erste nicht mehr raus wollten oder sollten. Die wären nicht mehr gekommen.

Wenn du als Gastronomenkind aufwächst, gehst du in dein Restaurant und sagst: „Ein Pfefferschnitzel bitte!“ Und dann kommt das. Du musst dir keine Gedanken darüber machen. Nachdem meine Mutter das Restaurant geschlossen hat, hatte sie viel Langeweile. Und darum hat sie auch weiterhin immer für uns gekocht. Das war dann für uns die „kleine Uhle“. Und wir haben täglich bei ihr gegessen. Als sie dann gestorben ist, war das für uns auch erstmal ein Schock. Sie hinterließ eine große Lücke. Und natürlich fragten sich meine Frau und ich, „Was machen wir denn jetzt? Wo essen wir?“. Wir können ja nicht jeden Tag was bestellen. Und komischerweise entwickle ich jetzt die Leidenschaft und den Ehrgeiz, zu kochen. Das klappt ganz gut und ich kann von den Erfahrungen meiner angefangenen Lehre profitieren. Ich wünschte nur, diese Art von Interesse hätte ich damals in der Ausbildung gehabt.

Ist dir mal etwas passiert, was dein Leben verändert hat?

Ja. Ende 93 bin ich an Leukämie erkrankt. Da war ich 29 Jahre alt. 1995 bin ich in Essen transplantiert worden. Das hat mich einige Jahre komplett rausgehauen.

Wie hast du bemerkt, dass du erkrankt bist?

In meinem Fall war es so, dass ich sehr schnell blaue Flecken bekommen habe. Man brauchte mich nur leicht anstoßen und schon wurde es blau. Zu dem Zeitpunkt habe ich als Tonassistent in Essen bei einer TV-Produktion gearbeitet. Zuerst habe ich gedacht, das sei nur ein Vitaminmangel oder sowas. Ich war aber dann beim Arzt und habe mich durchchecken lassen. Am Abend danach kam noch ein Anruf vom Arzt, der mir sagte, dass meine Leukozyten stark erhöht waren. Er hat mir direkt eine Überweisung ins Krankenhaus gegeben.

Als wir dann im Krankenhaus im Wartezimmer saßen, wusste meine Mutter wohl schon, um was es gehen könnte, aber meiner Frau und mir war das überhaupt nicht klar. Da habe ich aber an den Wänden einige Poster gesehen und auf denen ging es nur um Krebs-Erkrankungen. Da sackte es bei mir so langsam.

Mir wurde dann Knochenmark aus dem Beckenknochen entnommen, was schmerzhaft ist, allerdings nur für einen kurzen Moment. Da war dann klar: Ich habe CML, eine chronische myeloische Leukämie. Die ist Anfangs zwar nicht ganz so aggressiv wie eine akute Leukämie, was sich dann aber meist ändert.

Dann wurde ein Spender gesucht. Erst deutschlandweit, aber da wurde niemand gefunden. Als man auf Europa ausgeweitet hat, gab es sechs Treffer. Es wurde eine junge Frau aus England – Lynn – mit der ich heute noch Kontakt habe. Sie bekommt jedes Jahr einen großen Strauß Blumen von mir zugeschickt. Das war ein einschneidender Moment in meinem Leben.

Jahre später habe ich erst erfahren, dass die Ärzte mir eigentlich keine gute Prognose gegeben haben. Viele sterben gar nicht an der Leukämie, sondern an den Komplikationen danach. Dein Körper wird ja bei der Transplantation komplett runtergefahren und dein Immunsystem quasi zerstört.

Du liegst dann da in einem Isolierzimmer, bekommst Nährstoffe über Katheter und wartest darauf, dass dein Immunsystem wieder anfängt zu arbeiten. Man kann sagen, du liegst da wie in einer Gebärmutter, nur, dass du alles bewusst miterlebst. Dann kriegst du das Knochenmark und es wird geguckt, ob es anschlägt – oder nicht. Läuft alles nach Plan, ist das wie eine zweite Geburt.

Aber auch die Abstoßungsreaktionen danach können ziemlich heftig sein. Ich musste sieben Jahre lang Antibiotika und Kortison nehmen.

Und dann kam der zweite Teil …

Welcher zweite Teil?

Letztes Jahr meinte mein Urologe plötzlich zu mir: „Herr Streberg, Ihr PSA-Wert ist erhöht.“ Das kann viele Ursachen haben, aber bei mir war es so, dass ich ein Prostata-Karzinom hatte. Aber da muss ich sagen, dass mich meine Hausärztin sehr beruhigt hat. Als ich ihr mein Leid geklagt habe, sagte sie zu mir: „Herr Streberg! Die Leukämie war 1.000 mal schlimmer!“ Und als sie das gesagt hat, ist alles in mir zusammengebrochen. In diesem Moment, über 20 Jahre nach der Diagnose Leukämie, ist mir erst klar geworden, was für einen enormen Weg ich zurückgelegt habe.

Dagegen war der Prostatakrebs wirklich Pillepalle. Es wurde gefunden, man hat einen Termin für die Operation gemacht, Prostata wurde entfernt und weg! Natürlich stark vereinfacht gesagt. Jetzt hab ich zwar keine Prostata mehr, aber bin auch krebsfrei.

Heutzutage braucht kein Mann mehr an Prostatakrebs zu sterben. Wenn man zur Vorsorge geht!

Die Reha war übrigens sehr interessant. Als man mir den Blasenkatheter gezogen hat, dachte ich echt, eine Welt bricht zusammen. Ich konnte nix mehr halten! Ich bin wie mit so einem Feuerwehrschlauch durch die Gegend gelaufen – „Hat das mal ein Ende?“ Aber man hat mich beruhigt. Der Schließmuskel hatte ein paar Tage lang nichts zu tun und muss sich erst wieder daran gewöhnen, dass er sich schließen muss. Und so war das dann auch.

Und was merkwürdig ist – und ich rede jetzt hier ganz offen darüber – ist der trockene Orgasmus. In dem Moment, wenn man als junger Mann zeugungsfähig wird, gewöhnt man sich ja an die Ejakulation. Gut … bisschen ekelig anfangs, aber das begleitet einen durch sein ganzes erwachsenes Leben. Und man hat sich damit abgefunden, immer ein Zewa zur Hand zu haben. Und dann auf einmal ist das weg. Und der Orgasmus selbst ist zwar da, aber nicht so intensiv. Orgasmus light. Aber auch daran gewöhnt man sich. Aus der Sicht meiner Frau ist der trockene Orgasmus übrigens ein klarer Vorteil.

Wie hast du deine Frau kennengelernt?

Gute Frage! Meine Frau habe ich aus der Faulheit heraus kennengelernt. Ich hatte ja damals nicht mal einen Hauptschulabschluss. Wie gesagt, in meinem Hinterkopf war ja immer das Restaurant da. Warum sollte ich mich dann in der Schule anstrengen? Irgendwann habe ich aber dann doch eingesehen, dass ich im Grunde nix hatte. Je älter ich wurde, desto klarer wurde mir das. Und dann habe ich meine Schulabschlüsse nachgemacht und dabei meine Frau kennengelernt. Also quasi auf dem zweiten Bildungsweg. Sie war damals Grufti, aber ich habe mitbekommen, dass sie sich mit anderen über Miami Vice unterhielt, der Serie mit Don Johnson. Die Serie war damals in den USA ein Riesen Hit und so neu, dass es sie hier in Deutschland erstmal nur auf VHS gab. Das lief nicht im Fernsehen. Da habe ich festgestellt, dass wir gemeinsame Interessen haben.

Als wir geheiratet haben, war ich schon an Leukämie erkrankt und habe damals ein Medikament genommen, was Litalir heißt. Da sagte der Arzt mir noch, dass ich keine Kinder zeugen dürfte. Ich habe aber nie verstanden warum. Wegen des Medikaments? Oder einfach, weil die Chance bestand, dass ich die Geburt des Kindes nicht miterleben würde? Ich hab mich auch nie getraut zu fragen. Meine Spermien hatte ich checken lassen und da war sowieso nicht viel Bewegung. Also nahm meine Frau die Pille auch nicht mehr, weil wir dachten, da würde sowieso nichts passieren.

Keine 14 Tage später war sie schwanger.

Und was dann?

Uns war von Anfang klar, dass es zu einem Schwangerschaftsabbruch kommen muss. Mit extrem schlechtem Gewissen habe ich den Professor angerufen und ihm das gebeichtet. Der hat sich beim Hersteller des Medikaments informiert und meinte dann, dass wir die Schwangerschaft nicht abbrechen müssten. Das hat nochmal alles auf den Kopf gestellt! Wir hatten uns eigentlich komplett damit abgefunden und jetzt sollten wir Eltern werden. Die Schwangerschaft meiner Frau lief dann parallel zu meiner Erkrankung.

Unser Sohn wird jetzt auch schon fast 30.

Hast du noch ein Ziel in deinem Leben? Was möchtest du noch machen?

2019 ist mir ja nicht nur die Uhle weggebrochen – meine Frau und ich haben ja immer noch da gearbeitet und gut verdient – zeitgleich ist mir auch „Cobra 11“ weggebrochen. Zwei Standbeine, die mir gutes Geld eingebracht haben. Aber mit dem Podcast haben wir uns inzwischen was neues aufgebaut. Es ist zwar oft stressig, aber auf eine gute, produktive Art. Und es macht ja auch wirklich Spaß, Trotzdem wäre mein Wunsch, mich ein wenig von „Sträter Bender Streberg“ zu emanzipieren.

Alles in allem kann ich mich aber nicht beschweren. Ich hab einige andere Jobs. Aktuell schreibe ich für die Serie „X-Faktor“. Das ist eine amerikanische Serie mit Jonathan Frakes, in der haarsträubende Geschichten im Stil von Twilight Zone erzählt werden und es am Ende immer heißt „War diese Geschichte wirklich wahr?“. Das ist eine deutsche Produktion, wird aber in Los Angeles produziert.

Um die Frage zu beantworten: Unabhängig zu sein – das wäre ein Ziel von mir.

Warum lebst du im Ruhrgebiet – was magst du hier oder was nicht?

Ich lebe gerne im Ruhrgebiet und ich mag die Menschen. Ich zitiere in dem Zusammenhang gerne einen großen bekannten Philosophen des Ruhrgebiets – Ralf Richter: „Im Ruhrgebiet ist datt so, wenn dir da einer sagt ,Ich hau dir aufs Maul!‘ dann krisse auch aufs Maul!“ Und so ist es! Ich mag die Ehrlichkeit der Leute.

Der Vorteil vom Ruhrgebiet ist auch, dass wir komplett in der Mitte liegen. Wir sind ruckzuck in Frankreich, Holland, England … wir liegen einfach sehr zentral. Du bist schneller in Paris, als in München.

Wenn das Leben ein Comic wäre, welche Figur wärst du dann?

Es gibt von Pixar den Film „Soul“. Da habe ich Rotz und Wasser geheult. Da geht es um einen Künstler, der davon träumt, Jazzmusiker zu werden. Er ist aber „nur“ Lehrer. Er träumt vom großen Durchbruch. Da ist ein Moment, wo er die Chance bekommt, mit einer Band zu spielen, sein Traum wird erfüllt. Nach der Show steht er dann mit der Sängerin zusammen und fragt sie „Und was jetzt?“ und sie: „Morgen kommen wir wieder. Und dann geht es von vorne los.“ Und diesen Moment hatte ich auch in meinem Leben. Als Künstler habe ich mich immer darauf fokussiert, dass ich einmal meinen Namen im Abspann eines Films lesen möchte: „Drehbuch: Gerry Streberg“. Und das habe ich bekommen. Durch meine Arbeit bei „Alarm für Cobra 11“. Und dann? Dann schreibst du einfach dein nächstes Drehbuch … und das übernächste … Und mit einem Mal stellst du fest: Es ist nicht nur das eine Ding. Es ist der Weg. Das hört sich so klischeehaft und kitschig an, aber der Weg ist das Ziel.

Das Interview führten wir im Juni 2023.

Das Interview bietet einen Einblick in die Gedanken, Meinungen und Perspektiven der interviewten Person zu diesem bestimmten Zeitpunkt, reflektiert aber nicht zwangsläufig ihre gesamte Persönlichkeit oder ihre langfristigen Ansichten. Das Leben verändert sich stetig. Unsere Überzeugungen, Werte und Erfahrungen entwickeln sich im Laufe der Zeit weiter. Was heute wahr oder relevant ist, kann in der Zukunft anders aussehen. Dieses Interview ist als Momentaufnahme zu verstehen.